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Path … noch ein soziales Netzwerk

Da es in mehreren Podcasts sehr gelobt wurde, habe ich mir „Path“ auch mal installiert. Die Betreiber geben an, es sei dafür gedacht, sich auf einen besonders kleinen Personenkreis zu beschränken. Grundsätzlich zwar eine gute Idee und die iPhone App ist wirklich (wirklich!) sehr schick.

Leider ändert das nichts daran, dass es sich dabei lediglich um eine weitere Datenbank handelt, die ich mit Informationen füttern muss.

Letztendlich hängen alle Netzwerke vom Fleiß oder der Faulheit der Nutzer ab und um „Path“ zu etwas besonderem zu machen, müsste ich dann wirklich permanent Daten in mein Telefon füttern: Wo ich gerade bin, wie meine Umgebung aussieht, was ich dort tue und welche Musik ich dabei höre. Dafür habe ich einfach keine Zeit. Mir ist der Spagat zwischen Facebook und Twitter eigentlich schon zu viel. (Ein Umstand, den die Facebook-Macher dadurch lösen könnten, durchgereichte Tweets nicht nur auf meine Pinnwand, sondern auch in die Timeline zu kleben … nur so ein Hinweis am Rande.)

Da diese Überlegungen bereits in den ersten fünf Minuten nach Installation der App reiften, möchte ich mich an dieser Stelle schon einmal vorsorglich bei allen entschuldigen, die ich, unbedachterweise, mit „Path“-Einladungen zugespammt habe. Die App ist wirklich ein Augenschmaus. Schaut sie euch an wenn ihr möchtet, aber fühlt euch nicht zu einer Anmeldung gedrängt. Ich habe auch nicht vor es ernsthaft zu benutzen.

Solltet ihr übrigens ein Journal nur für euch suchen, kann ich euch „Flava“ ans Herz legen. Hübsch, leicht zu bedienen und ohne Anmeldung (Lokaler Datenbestand). Und solltet ihr aus diesem Tagebuch dann doch etwas verteilen wollen sind die wichtigsten Social Media Schnittstellen schon integriert.

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