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Die GEMA fordert Lizenzgebühren für zur freien Nutzung aufgestellte Klaviere

Publiziert am von Tobias Opitz

Die allseits beliebte GEMA halt wieder einmal zielsicher einen Fettnapf angesteuert. In München sollen 14 Klaviere zur freien Benutzung durch Passanten aufgestellt werden. Da es ja sein könnte, dass dort virtuos lizenzpflichtige Stücke gespielt werden könnten, kamen unsere Wegelagerer vom Dienst Hüter der fairen Behandlung von Künstlern auf die läppische Summe von knapp 5000 €. Nachdem man gnädigerweise bereit war, mögliche Regentage und einen Rahmenvertrag der Stadt München mit einzubeziehen, waren es immer noch knappe 2500 €.

Faszinierend ist, dass die GEMA bei Straßenmusikern auf Gebühren generell verzichtet. Ich frage mich, wo genau hier der Unterschied liegt. Aber die allwissenden Streiter der Urhebergerechtigkeit werden schon wissen was sie tun.

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